Bei Prostatakrebs handelt es sich um eine bösartige Erkrankung der männlichen Prostata – einer kleinen walnussförmigen Drüse, die Samenflüssigkeit produziert, welche den Spermien als Nährlösung und Transportmittel dient.
Prostatakrebs ist eine der häufigsten Krebserkrankungen des Mannes. Er wächst meist langsam und beschränkt sich vorerst auf die Prostatadrüse, wo er anfangs noch keinen großen Schaden anrichtet. Während sich einige Arten von Prostatakrebs langsam entwickeln und minimale bis gar keine Behandlung benötigen, gibt es andere, aggressivere Formen, die sehr schnell fortschreiten.
Frühestmöglich erkannt, also solange er noch auf die Prostatadrüse beschränkt ist, hat Prostatakrebs die höchsten Chancen auf Heilung.
Symptome
Prostatakrebs im Frühstadium verursacht so gut wie nie Symptome – es gibt also keine frühen Warnsignale. Im fortgeschrittenen Stadium kann es zu Anzeichen und Beschwerden kommen, allerdings sind diese oft unspezifisch, wie etwa:
- Schmerzen beim Wasserlassen
- Schwierigkeiten beim Wasserlassen durch abgeschwächten Harnstrahl
- Blut in der Samenflüssigkeit
- Schmerzen im Beckenbereich
- Knochenschmerzen
- Erektionsprobleme
Wann ein:e Ärzt:in aufsuchen?
Vereinbaren Sie einen Termin mit Ihrer:Ihrem Ärzt:in, sobald Sie Anzeichen oder Symptome bemerken, die Sie beunruhigen. Über Nutzen bzw. Risiken einer Prostatakrebs-Vorsorgeuntersuchung wird diskutiert; die Meinungen der Spezialist:innen gehen hierbei auseinander. Besprechen Sie Optionen mit der:dem Ärzt:in Ihres Vertrauens. Zusammen werden Sie entscheiden, was das Beste für Sie ist.